Herzlich Willkommen auf der Homepage des Angelsportvereins Schwackenreuter Seen e.V.
Aktuelles aus dem Verein:
Hegefischen 2024
Als letzte offizielle Angelveranstaltung des Jahres fand am 03.10. das Hegefischen statt. Diesmal trafen wir uns nicht wie gewohnt am 6er, sondern am 9er See. Zahlreiche Mitglieder fanden sich bei bewölktem Himmel um 10:00 Uhr morgens ein. Die Angelplätze waren schnell belegt und der eine oder andere machte eine kurze Spintour am 9er entlang bis zum Ende des 8er Sees. Doch die Fische hatten zu diesem Zeitpunkt noch keine Lust zu Beißen. Daher sorgten wir erstmal für einen vollen Magen. Gegrillte Rote im Wecken gehen immer. Nach der Mittagspause gingen die einen wieder unserem Hobby nach, die anderen fanden sich im Angelstuhlkreis ein, damit unser anderes Hobby nicht zu kurz kommt. Die Themen waren nicht sehr breit gestreut, es ging meist um etwas mit Tieren, ich glaube es war Fischen und Mausen. Die auch anwesenden Jungangler konnten das eine oder andere mal das verschmitzte Lächeln und den roten Kopf nicht verhindern, wenn die „Alten“ ihre Spüche klopften.
Gegen fünf Uhr machte der Himmel dann doch die Schleusen auf, und der Stuhlkreis wurde deutlich kleiner. Trotzdem blieb ein harter Kern dabei, und die Gruppe konnte gemeinsam direkt am Rentnerplatz miterleben, wie Slatko einen ansehnlichen Karpfen mit elf Kilogramm landen konnte. Die gesamte Gruppe der noch Anwesenden konnte sich somit auf mehrheitlichen Beschluss „schneiderfrei“ nennen. Damit ging der Tag zuende, und während die meisten den direkten Weg zur warmen Couch fanden, musste einer noch einen Karpfen schlachten. Aber mit Blick auf den Leckerbissen macht man das ja gerne.
In der Zwischenzeit
In der letzten Zeit war es recht ruhig hier auf der Internetseite. Dies lag nicht an der inaktivität des Vereins, sondern an der fehlenden Zeit des Autors.
Zwischenzeitig fand ein Arbeitseinsatz, ein Jugendfischen und das legendäre Nachtangeln statt. Sehr zu meinem Leidwesen konnte ich nicht teilnehmen, da ich mich zu diesem Zeitpunkt über 1000km weit weg von unseren Seen entfernt befunden habe.
Trotzdem war es natürlich wie immer schön, Jung und Alt vermischt in vielen geselligen Runden.
Aufgrund meiner Abwesenheit kann ich nicht viel zu den Veranstaltungen berichten, möchte euch aber trotzdem nicht die Bilder vorenthalten, die mir zugesendet wurden.
Taucher am Neuner
Zuletzt gab es ungewöhnlichen Besuch bei uns am Neuner See. Da wir neben unserem Hobby auch für die Hege der Gewässer verantwortlich sind, kommt es immer mal wieder zu Reparatureinsätzen. In diesem Fall war ein Gitter an einem Verbindungsrohr zwischen dem 9er und 10er See abgerostet. Um zu verhindern, dass sich Fische in dieses Rohr verirren, musste dieser Schaden behoben werden.
Wie es mir der Taucher berichtete:
Ernst und mit Sorgenfalten auf der Stirn bereitet sich der Taucher auf den Einsatz vor. Obwohl er schon hunderte von Taucheinsätzen hinter sich hatte, ist er sich der Gefahr bewusst. Heute ist das Risiko besonders hoch! Ein unbekanntes Gewässer mit Sichtweiten von weniger als einem Meter. Und er geht volles Risiko, denn er taucht alleine! Zu groß wäre die Gefahr, einen Tauchpartner mit in den Tod zu reißen. Die Zeit drängt! Mit jeder weiteren Sekunde, in der die Leckage offensteht, gehen wertvolle Fische verloren. Die gesamte Verantwortung liegt auf seinen Schultern – er muss es tun – wenn nicht für die Fische, so wenigstens für den geliebten Angelverein. Noch einmal streift sein Blick die strahlende Sonne – er ist bereit! Dann geht er die letzten Schritte bis zum Ufer, ins Wasser hinein, immer tiefer, bis die Dunkelheit ihn völlig umgibt. Wird er seine Mission erfüllen? Kann er es wirklich alleine schaffen? Oder wird er, wie so viele vor ihm, für immer in den Tiefen des verwunschenen Sees verbleiben?
Wie es die anderen Anwesenden erlebten:
Alex war gekommen, um mit seiner Taucherausrüstung das defekte Gitter am Rohr wieder anzubringen. Es wirkte sehr professionell, als er sich mit sicheren Bewegungen in den Taucheranzug schälte und die Pressluftflasche anlegte. Pflichtbewusst schritt er in das hüfttiefe
Wasser, um seinen Dienst am defekten Rohrausgang zu verrichten. Innerhalb relativ kurzer Zeit war der Job erledigt und der Taucheinsatz konnte als Erfolg verbucht werden. Wir sind unserem Alex sehr dankbar, dass er sich selbstlos bereiterklärt hat, uns in dieser misslichen Lage zu unterstützen. Sicherlich wird der eine oder andere Fang als kleines Dankeschön in seiner Gefriertruhe landen. Wenn wir denn nur mal etwas fangen würden…
Lieber Alex, vielen Dank für deinen Einsatz! Wir wissen das sehr zu schätzen, und ich hoffe, dass du mir die kleine Portion Ironie im Beitrag nicht übelnimmst.
Aalangeln 2024
Mit dem Aalangeln hat die nächste Vereinsveranstaltung in diesem Jahr stattgefunden. Zu ungewohnt später Stunde ging es diesmal erst um 19:00 Uhr offiziell los. Zu diesem Zeitpunkt waren allerdings bereits zahlreiche Vereinsmitglieder vor Ort und hatten auch die ersten Fische verbucht. Der Zielfisch war allerdings noch nicht dabei. Und da alle hungrig waren, begannen wir die Angelnacht mit leckeren Würstchen vom Grill im Wecken. Frisch genährt konnte es dann losgehen.
Die Angelplätze wurden eingerichtet und die meisten der Anwesenden konzertierten sich auf unseren Zielfisch, den Aal. Doch dieser ließ erstmal auf sich warten. So versammelte man sich nach und nach wieder am Rentnerplatz und konzentrierte sich auf die flüssigen Annehmlichkeiten des Treffens. Erst als es dunkel geworden ist, verteilten sich die Gruppen wieder. Gegen halb zwölf, und damit noch im Rahmen der offiziellen Veranstaltung, kam dann auch der erste Aal ans Band. Nicht der größte, aber Zielfisch und ein guter Räucheraal. Es sollte nicht der letzte an diesem Abend gewesen sein. Zwar hat nicht jeder einen Fisch gefangen, die vorhandenen wurden aber gefeiert, als hätten wir die Fische gemeinsam gefangen.
Nicht zuletzt aufgrund der mit der Zeit geringer werdenden Konzentrationsfähigkeit wurde der Rentnerplatz gegen Mitternacht wieder voller. Es bildeten sich gemütliche Sitzkreise und so manches politisches oder gesellschaftliches Problem wurde an diesem Abend gelöst. Zumindest theoretisch…
Am Rentnerplatz wurden gegen drei Uhr die letzten Ruten eingekurbelt und die Nacht holte sich den See zurück. Die Schönheit unseres Sees ist nachts fast noch beeindruckender, als sie es am Tag ist. Man kann einfach nicht aufhören hinzuschauen. Doch als mit dem aufsteigenden Nebel die Kälte vom Wasser auf den Platz kroch, wurde es Zeit. Die restlich verbliebenen Angler zogen sich an ihre Schlafplätze zurück.
Es war wieder eine gelungene Veranstaltung mit Angelkolleginnen und Kollegen am Neuner.
Nach der Veranstaltung ist vor der Veranstaltung! So können wir uns schon jetzt auf die nächste Veranstaltung freuen: Das Nachtangeln!
1. Mai 2024
Schon seit vielen Jahren standen die Vorzeichen für den 1. Mai nicht mehr so gut! Und dabei sah es zwei Wochen vorher noch ganz anders aus. 14 Tage vor dem großen Fest musste eine wichtige Entscheidung getroffen werden. Noch vor wenigen Tagen hatte es einen Wintereinbruch gegeben, die Wetter-Apps sagten für den 1. Mai von ganz mies bis hochsommerlich einfach alles voraus. Trotzdem musste im Vorstand aufgrund der Bestellung des frischen Fischs eine Entscheidung getroffen werden: Machen, oder absagen?
Es dauerte nur wenige Minuten, bis die Entscheidung getroffen war. Natürlich ziehen wir es durch! Jeder war sicher, es wird schon werden.
Und wir zogen es durch, und es wurde!
Man muss es mittlerweile nicht mehr erwähnen, bereits am Vortag wurden unsere Rentner fleißig. Zum vereinbarten Termin um 17:00 Uhr hatten Sie bereits einen großen Teil der anfallenden Arbeiten erledigt. Die restlichen Tätigkeiten waren aufgrund der pünktlich eintreffenden zahlreichen Helferlein schnell erledigt. Die Zeltwache hatte somit schon zu früher Stunde unseren wunderschönen Neuner See für sich. Praktisch, dass auch die eine oder andere Forelle im See die Einladung zum Zeltwache-Grillen angenommen hat.
Aber zurück zum eigentlichen Grund dieser Übung: Der 1. Mai 2024 ist angebrochen! Das Wetter ist herrlich! Es deutet sich an, dass Petrus an diesem Tag richtig gute Laune hat. Bereits am frühen Morgen erwacht das Leben am Rentnerplatz. Jedes Zahnrad greift ins andere, die Getränkelieferung inklusive der Bänke werden gewohnt zuverlässig angeliefert und in Windeseile abgeladen und aufgebaut. Die Ausstattung wird in die „Versorgungszelte“ verteilt. Die Organisation ist bemerkenswert. Jeder Grill, jede Kasse, jeder Kuchenteller, jedes Wasserfass und unzählige andere Dinge… Alles hat seinen Platz, seinen Stromanschluss, seinen Stuhl, … Ein großer Dank dafür an euch alle!
Bis auf den noch frisch aufbrühenden Kaffee war alles bereits eine halbe Stunde vor dem offiziellen Beginn startklar. Und das war auch gut so, denn die ersten Gäste trudelten nach und nach ein. Relativ schnell wurde klar, dass der Landkreis heute ein Ziel als besonders reizvoll auserkoren hat. Innerhalb einer halben Stunde füllte sich der Platz am Neuner See. Die Küchenmannschaft kam auf Betriebstemperatur und der eine oder andere konnte die ersten frisch zubereiteten Köstlichkeiten genießen. Zwischenzeitig wurden auf dem Wanderweg zum „Festplatz“ die Parkplätze für Fahrräder knapp. Die Stimmung war wie das Wetter perfekt. Dem unglaublichen Andrang war es zu verdanken, dass bereits um halb drei das letzte Essen über die Theke ging. Sicherlich wäre es schön gewesen, wenn die noch zahlreichen Anfragen hätten bedient werden können, aber genauso schön war es auch, dass der frische Fisch zu 100% verwertet werde konnte.
Alle sind sich einig, es war ein großartiges Fest!
Beim Abbau war einmal mehr offensichtlich, dass wir großartige Vereinsmitglieder haben! Wie aus heiterem Himmel lösten sich aus der Menschenmenge Helfer, die im Hintergrund unauffällig und fleißig die Abbau- und Aufräumarbeiten begannen. Zu ungewöhnlich früher Stunde konnten wir daher trotz dieser Rekordbesucherzahl den „Festplatz“ am Neuner See wieder zu dem ruhigen, sauberen Rentnerplatz machen, den wir gewohnt sind. Da alle Zelte trocken geblieben sind, war auch kein erneuter Aufbau an anderer Stelle zum Austrocknen nötig. Und so kehrte am späten Nachmittag wieder die gewohnte Ruhe an unserem Angelsee ein.
Vielen lieben Dank an alle Helfer, Gäste und das Wetter: Ihr wart alle großartig!
Bis zum Ende der Angelsaison
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